Nach einem blühenden Start in das Frühjahr machte das Wetter den heimischen Winzern einen gewaltigen Strich durch die Rechnung: Aufgrund der Frostnächte Ende April fällt die Weinernte in vielen Teilen des Landes mager aus. Auch der weitere Jahresverlauf macht es den Winzern nicht leicht: Das späte Frühjahr und die Sommermonate waren gekennzeichnet von schwülem Klima mit viel Niederschlag und vereinzelten Hitzeperioden.
Insgesamt liegt die niederösterreichische Ernteschätzung aber mit zufriedenstellenden 1,6 Mio. hl. um 20 Prozent höher als im Vorjahr, wenn auch in den Weinbaugebieten Wachau, Thermenregion und Carnuntum eine um 13 bis 23 Prozent geringere Ernte aufgrund des Spätfrosts zu verzeichnen ist.
Markus Huber kommentiert das Weinjahr 2016:
„Ende gut, alles gut! Nach Frühjahrsfrost und einer sehr herausfordernden Vegetationsperiode im Weingarten konnten wir einen prototypischen Jahrgang ernten: Weine mit toller Frucht, Pikanz und hohem Trinkvergnügen.“